Bei Urban Zero geht es unter anderem darum, unsere Heimat Ruhrort noch lebenswerter zu machen. Gleichzeitig wollen wir mit allem, was wir hier tun, unserem Planeten nicht mehr zur Last zu fallen. Urban Zero soll beweisen, dass diese Aspekte Hand in Hand gehen können. Das Ziel, bis 2029 keine Belastung mehr für den Planeten zu sein, ist gerade hier in Ruhrort Chance und Herausforderung zugleich.  

Städte machen nur drei Prozent der terrestrischen Erdoberfläche aus, verbrauchen aber zwei Drittel der genutzten Energie. ​Es ist also essenziell, den Kampf für globale Nachhaltigkeit in städtischen Räumen auszutragen.

Ruhrort ist genau das: Hier wohnen fast 6.000 Menschen dicht an dicht, es gibt Industrie, Unternehmen, Kleingewerbe und Gastronomie. Rein strukturell also ein eher typisches urbanes Quartier mit seinen eigenen vielen Besonderheiten. Diese Besonderheiten – größter Binnenhafen der Welt, Insellage, Schwerlastverkehr usw. – machen das Unterfangen nicht einfacher. Klappt es aber hier, klappt es womöglich auch in den meisten anderen Städten in Deutschland, Europa oder gar der ganzen Welt! Wir können zum Vorbild für andere werden! 

Was es zum Erfolg braucht, seid vor allem ihr – die Bürgerinnen und Bürger des Hafenstadtteils. Denn Urban Zero ist kein Projekt, das aus Imagegründen von ein paar Unternehmen durchgezogen wird. Diese Unternehmen haben sich zusammengetan und die Initiative, Ruhrort umweltneutral zu machen, auf den Weg gebracht. Ob sie auf diesem Weg bleibt, wie dieser Weg genau aussieht und wie gut oder schnell er bewältigt werden kann, liegt vor allem in den Händen der Bürgerinnen und Bürger. Denn Ruhrort, das seid ihr!   

Lasst uns den schönsten Stadtteil Duisburgs noch lebenswerter machen und unseren Teil zur Gesundheit unseres Planeten beitragen. Für uns Ruhrorterinnen und Ruhrorter, für unsere Kinder und Enkelkinder. Für eine lebenswerte Zukunft.